Küche und Bad sind Räume, in denen oft Wasser oder andere, verschüttete Flüssigkeiten auf den Boden geraten. Klar, dass Sie hier einen dafür geeigneten Bodenbelag brauchen! Ein Vinylboden fürs Badezimmer ist grundsätzlich eine hervorragende Wahl, allerdings müssen Sie hier auf die richtige Ausführung achten. Die verbreitetste Variante, das Klick Vinyl mit seiner Trägerplatte aus verdichteten Holzfasern (HDF), ist für das Badezimmer nicht geeignet. Gerät die Trägerplatte in Kontakt mit Feuchtigkeit, kann sie stark aufquellen und dadurch zu Problemen führen! Die anderen Typen: Massivvinyl, Rigid-Vinyl oder auch Klebesheets sind hingegen für Bad und Küche sehr gut geeignet, wenn man bestimmte Aspekte berücksichtigt. Übrigens: Alle Hinweise gelten auch für gleichartige Designböden ohne PVC, welche es ebenfalls in den genannten Ausführungen gibt.
Parkettböden unter bestimmten Bedingungen ebenfalls einsetzbar sind! Logischerweise ist die authentische Nachbildung einer Holzoberfläche beim Vinyl genauso feuchtigkeitsresistent wie die klassischen Vinyl Steindesigns, welche gerne für das Bad verwendet werden. Unsere Empfehlung: Eine besonders ausgeprägte Strukturierung der Oberfläche verbessert die Rutschhemmung des Vinylbodens.
Um zu vermeiden, dass sich größere Fugen bilden, welche Feuchtigkeit hindurchlassen, muss der Vinylboden für das Badezimmer vollflächig verklebt werden. Das Wasser schädigt zwar nicht den Boden selbst, führt aber zur Schimmelbildung, wenn es sich unter dem Bodenbelag ansammelt. Deshalb ist es auch wichtig, dass Sie den Vinylboden im Badezimmer fachgerecht abdichten an den Kanten – beispielsweise mit Silikon.
Viele Einrichtungsliebhaber wählen Vinyl fürs Badezimmer, da es – im Gegensatz zu Fliesen – angenehm weich und warm ist. Insbesondere, wenn ein bestehender Fliesenuntergrund noch tadellos ist, stellt sich die Frage, ob man die Fliesen nun zwingend vor der Verlegung des Vinyls mühsam entfernen muss. Tatsächlich lässt sich Vinyl sehr gut auch über einem Fliesenboden verlegen! Wichtig ist hier, dass die daraus resultierende neue Bodenhöhe nicht zu Schwierigkeiten führt. Massivvinyl und Rigid Vinyl haben allerdings eine „dankbar“ geringe Höhe von ca. 4,5-6 mm. Weiterhin muss der Untergrund eben genug sein – hier sollten Sie im Zweifelsfall Rigid Vinyl den Vorzug vor Massivvinyl geben, da dieses durch seine starre Trägerplatte besser mit Unebenheiten zurechtkommt, und auch ein „Durchtelegrafieren“ der Fugen vermieden wird. Schadstellen oder zu breite. Ganz wichtig: Fugen gilt es, vorher zu verspachteln.
Unsere Bodenberater vor Ort in Plochingen helfen Ihnen gerne weiter bei der Frage, wie Sie am besten vorgehen, um Ihren neuen Vinylboden fürs Badezimmer oder auch die Küche zu realisieren! Unsere schöne Bodenausstellung präsentiert Ihnen eine große Auswahl an Design- und Vinylböden – auch für Feuchträume wie das Bad.