Wenn Sie sich mit dem Thema Wärmedämmung beschäftigt haben, ist Ihnen sicherlich auch schon der sogenannte „U-Wert“ begegnet. Vereinfacht gesprochen, beziffert er, wie gut ein Bauteil die Wärme dämmt. Man spricht auch vom „Wärmedurchlasskoeffizienten“. Klassische Elemente, bei denen man den U-Wert heranzieht, sind Haustüren und Fenster. Doch auch im Innenbereich bzw. bei Innentüren kann der U-Wert eine wichtige Rolle spielen! Dies gilt besonders für Wärmeschutztüren. Beim U-Wert gilt: je niedriger, desto besser. Grundsätzlich wird das gesamte Türenelement betrachtet, also Zarge und Türblatt.
Wenn Sie Räume mit stark unterschiedlichen Wärmegraden in Haus oder Wohnung haben, kann die Wärmeschutztür helfen, Heizkosten zu senken. Klassisch ist das Gästezimmer, welches nur sporadisch genutzt wird (und deshalb auch entsprechend wenig beheizt), oder – aus demselben Grund – die Tür zum Schlafzimmer. Eine Wärmeschutztür verhindert in diesen Fällen Energieverluste. Bei Abstellräumen mit Lebensmitteln hat man sogar doppelte Gründe, um die Kühle im Inneren zu halten. Weitere Beispiele sind Türen zum Keller oder auch Türen im ausgebauten Dachboden, wo gerne ein genutzter (und geheizter) Wohnraum neben ungenutzten, kalten Raumeinheiten liegt!
Auch die entgegengesetzte Wirkung ist denkbar. Im Sommer kann eine Wärmeschutztür verhindern, dass die Wärme aus einem stark aufgeheizten Raum (etwa einem Wintergarten) in die übrigen Räume gerät. Eine Wärmeschutztür zum Heiz- bzw. Maschinenraum verhindert, dass Abwärme im Sommer die Temperatur in die Höhe treibt.
Übrigens: Geht es um die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), welches die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst hat, wird auch der U-Wert der Innentüren herangezogen, wenn es um den Übergang zwischen warmen und kalten Bereichen geht.
Da Wärmeschutztüren an Durchgängen zwischen Räumen mit unterschiedlichem Klima eingesetzt werden, sollten diese auch über eine entsprechend hohe Klimaklasse verfügen. Stark abweichende Klimabedingungen (Wärme und Luftfeuchtigkeit) an Vor- und Rückseite der Tür können zu einem starken Verziehen führen. Eine Tür mit hoher Klimaklasse hat klar definierte Werte, mit welchen klimatischen Differenzen sie fertig wird. Gekennzeichnet wird diese Eigenschaft mit den Klassen von I bis III, wobei letztere die widerstandsfähigste ist.
Sie wohnen im Großraum um Stuttgart? Dann besuchen Sie uns gerne vor Ort in Plochingen und erleben Sie unser großes Angebot an Türen. Natürlich gehören auch Wärmeschutztüren mit starkem U-Wert zu unserem Programm!